22. Juni 2015

Gesundheitssport

Gesundheit…

diesen Zustand wünscht sich wohl ein Jeder. Vor allem mit steigenden Alter kann es oft zu Ermüdungserscheinungen oder körperlichen Störungen kommen. Damit der Organismus gesund bleiben kann ist sportliche Betätigung unabdingbar. Dabei kann Bewegung nicht nur den Gesundheitszustand verbessern, es minimiert auch Erkrankungswahrscheinlichkeiten und steigert das seelische Wohlbefinden.

Mit diesem Wissen gehen viele Personen ins Fitnessstudio, doch ist ihnen nicht bewusst, dass ein individuell abgestimmtes und angepasstes Programm von Nöten wäre.

Die WHO definiert „Gesundheitssport als eine aktive regelmäßige und systemische körperliche Belastung mit der Absicht, Gesundheit in all ihren Aspekten – d.h. somatisch wie psychosozial – zu fördern, zu erhalten oder wiederherzustellen.“

Weiters wird in diesem Kontext auch erwähnt… „Da Sport auch mit gesundheitsbezogenen Risiken verbunden sein kann, müssen die Inhalte dosiert und in Anlehnung an die individuellen Voraussetzungen ausgewählt werden.“

Damit wird ersichtlich, dass nicht nur Tätigkeit sondern auch deren Ausmaß und dessen Zusammensetzung unabdingbar für eine körperliche und seelische Gesundheit ist.

Laut deutschen Olympischen Sportbund sollten die Kernziele die Stärkung von physischen und psychosozialen Gesundheitsressourcen, die Verminderung von Risikofaktoren, die Bewältigung von Beschwerden und Missbefinden, eine Herstellung eines Bezuges zu gesundheitssportlichen Aktivitäten sowie der Verbesserung der Bewegungsverhältnissen darstellen.

präventive Arbeit

Primär gehören dazu Maßnahmen der Erhaltung von Gesundheit und auch die Vorbeugung von Krankheiten. Beispielsweise gesunde Ernährung und körperliches Gesundheitstraining.

Sekundär zählt man Maßnahmen zum Abbau bereits eingetretener Gesundheitsgefährdungen bzw. vorhandener Risikofaktoren, aber auch deren Früherkennung. Beispielsweise Vorsorgeuntersuchungen

Tertiär kommen noch Maßnahmen zur Vermeidung einer Verschlechterung oder einer Krankheitswiederkehr.

Laut WHO handelt es sich bei der Rehabilitation – kann wohl als viertes Stadium angesehen werden – um das „Wiedererlangen der physischen und psychischen Leistungsfähigkeit unter Berücksichtigung der funktionellen, anatomischen und sozialen Voraussetzungen unter anderm mit Hilfe geeigneter trainingstherapeutischen Maßnahmen.“

 

Damit kann ersichtlich werden, dass Gesundheitstraining nicht nur präventiv eingesetzt werden kann, sondern auch im späteren „Genesungs“-Prozess immernoch weitreichende Effekte hat. Somit sollte nicht nur rehabilitativ, sondern auch präventives Gesundheitstraining einen entscheidenden Einfluss bei der Gesundheitsvorsorge eines Jeden haben.